Pflegetipps Zierpflanzen
Am Anfang einer Neuplanung eines Ziergartens steht immer eine Idee. Schön soll es sein, es soll immer etwas blühen, es soll nicht so schnell wachsen, etc.
Planung und Bestandpflege
Hier fangen die Aufgabenstellungen an. Zunächst sollte klar sein, welche „Art“ Garten man sich anlegen möchte oder wo die Schwerpunkte liegen sollen. Beispielsweise einen Staudengarten, Moorbeetgarten (Heidegarten), Rosengarten, Steingarten oder einen Garten mit verschiedenen Ansätzen. Am reizvollsten ist sicher für viele eine Mischung aus allen, allerdings ist hierfür viel Platz nötig und es müssen verschiedene Böden beachtet bzw. hergestellt werden.
Diese bevorzugen einen leicht sauren pH-Wert zwischen 4,5 – 5,5 bis hin zu 6,0 (dies ist sorten- und artenabhängig).
Wichtig ist allerdings für die feinen Haarwurzeln der Rhododendren und Azaleen, eine großzügiges Torfbett anzulegen. In der feinen Struktur wächst und entwickelt sich diese Pflanzengruppe am besten. Hack Pflanzerde Torfhaltige Erde ist hier eine gute Wahl. Der Einsatz von Torf sollte mit Bedacht erfolgen. Um die Mengen an Torferden zu reduzieren, ist es möglich, diese mit der Hack Torffreien Erde zu mischen. Empfehlung: 2 Teile Torferde und 1 Teil Torffreie Erde.
Für die meisten anderen Pflanzengruppen sind die in Ihrem Garten vorhanden Böden gut geeignet. Geeignete pH-Wertbereiche liegen zwischen 5,5 und 6,8.
Viele Pflanzengruppen sind auch kombinierbar. Rosen, viele Stauden und z.B. Clematis harmonieren wunderbar. Nicht zu vergessen: die riesige Auswahl an Blumenzwiebeln. Diese können einen guten Beitrag für eine farbenfrohe Gartengestaltung darstellen. Blühzeitpunkte sind im zeitigen Frühjahr sowie im Herbst. Ein Pflanzplan kann bei einer Neuanlage sehr hilfreich sein. Aber auch bestehende Gärten können mit verschiedenen Pflanzen wunderbar ergänzt werden.
Eine besondere Gruppe ist noch zu nennen – Heimische Gehölze. Sie tragen einen wertvollen Beitrag zu Erhaltung der Biodiversität. Beispielsweise Ginster (Cytisus scoparia), unsere heimischen Insekten lieben diese Pflanze, oder Weissdorn (Crataegus Monogyna), auch ein besonders wertvolles und heimisches Gehölz. Bienen und andere Insekten sowie Vögel lieben dieses Gehölz. Die Hundsrose (Rosa canina) und viele weitere heimische Pflanzen leisten einen sehr wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer Fauna und können/sollten in jedem Garten Ihren Platz finden dürfen. Sie finden hierzu eine lange Liste im Internet, erkundigen Sie sich bei Ihrem Gärtner/Ihrer Gärtnerei.
Nicht zuletzt zu nennen sind die Saatenmischungen wie „Bienenfutter“. Auch diese Gruppe kann wunderbar im Garten integriert werden.
Bodenvorbereitung und pflanzen
Wichtig ist die Bodenvorbereitung, wenn Sie Ihren Garten in einem Neubaugebiet anlegen wollen. Eine tiefgründige Lockerung kann von Nöten sein, da durch Maschinenbefahrung der vorhandene Boden sehr stark verdichtet sein kann. Dies stellt für Pflanzen und bei der Rasenneuanlage ein sehr großes Problem dar. Pflanzen benötigen einen durchlässigen, sauerstoffführenden Boden. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Heben Sie bei einer Pflanzung ein Pflanzloch aus, welches in etwa doppelt so groß ist wie der Topfdurchmesser bzw. der Ballen der Pflanze. Containerpflanzen, im Topf gezogen, sollten am Wurzelwerk vorsichtig aufgelockert werden. Auch ein leichtes Anschneiden kann sinnvoll sein.
Hintergrund ist, dass die Pflanze im Topf stark beengt war und die Wurzeln teilweise schon im Kreis wachsen. Mit dem Auflockern des Ballens wird genau das „gelöst“ und die Pflanze wurzelt nun wieder in alle Richtungen. Nutzen Sie zur Anwachsunterstützung unsere Hack Pflanzerde torffrei und für Moorbeetkulturen unsere Hack Pflanzerde torfhaltig. Eine erste Düngung erfolgt erst nach ca. 6-8 Wochen. Erst dann ist die Pflanze angewachsen. Werden beispielsweise im Herbst sog. „Wurzelnackte“, d.h. Pflanzen ohne Ballen oder Topf gepflanzt, wird ein Pflanzschnitt durchgeführt. Die oberen Pflanzenteile und auch die Wurzeln werden eingekürzt. Bevor Sie damit starten, fragen Sie den Gärtner Ihres Vertrauens.
Die Pflanzlochvorbereitung erfolgt wie bereits beschrieben. Unterstützend in Bezug auf die Anwachsphase kann in das Pflanzloch Hack Hornspäne eingebracht werden. Diese wirkt sehr langsam und ruft keine Wurzelverbrennung hervor. Auch unser Hack Rinderdung oder Hack Bodenaktivator ist hierfür wunderbar geeignet. Diese Produkte sollen das Anwachsen unterstützen und sind nicht mit einer vollwertigen Düngung zu verwechseln. Nicht zu vergessen Hack Urgesteinsmehl – ein wertvoller Spurenelementlieferant. Perfekt für Rosen und die allgemeine Vorbereitung bei Pflanzungen.
Sehr sandige Böden haben eine eher schwache Wasserhaltekraft. Hier kann Hack Bentonit helfen. Fein vermahlene Tonmineralien verbessern die Wasserhaltekraft deutlich. Bei diesem Punkt gilt, nicht sparsam sein. Je nach Beschaffenheit bzw. sehr sandigen Böden dürfen es gerne 300-500g/m² sein. Sonst tritt der gewünschte Effekt nicht ein.
Geeignete Produkte aus unserem Sortiment:
Pflegen und Erhalten
Die meisten Gehölze, Rosen, Stauden und Rhododendren werden zweimal im Jahr gedüngt. Die erste Düngung sollte, je nach Witterung, im März/April erfolgen und die zweite und letzte im August. Hierfür ist der Hack Bio Gartendünger und auch der Hack Gardafit Universaldünger geeignet. Für die Winterhärte ist unser Hack Kalimagnesia eine gute Wahl. Weiterhin bieten wir Ihnen ein reichhaltiges Sortiment an Kulturartendünger wie z.B. Hack Rosendünger, Hack Rhododendrondünger, Hack Kirschlorbeerdünger oder Hack Mediterrane Dünger – alle Kulturartendünger sind angereichert mit wertvollen Huminsäuren. Diese beeinflussen die Nährstoffaufnahme positiv und fördern das Bodenleben.
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