Unsere Rasenpflegetipps

Pflegen und Erhalten

Düngen

Nährstoffmangel ist ein großes Leiden vieler Rasenflächen in heimischen Gärten. Fehlen dem Rasen Stickstoff (N), Phosphor (P) oder Kalium (K), kommt es nur noch zu einem geringen Zuwachs neuer Halme und das Gras wächst nicht mehr dicht. Die Grünfärbung lässt nach und es kommt zu einem leicht gelblichen Rasen.

Wann und wie oft gedüngt wird, hängt vom vorliegenden Bodentyp und dem verwendeten Dünger ab. Allgemein gilt, dass ein Rasen zwei bis drei Mal im Jahr gedüngt wird. Die erste Düngung im Frühjahr regt den Austrieb an, die zweite Düngung im Frühsommer bereitet den Rasen auf die Strapazen des Sommers vor. Die dritte Düngung im Herbst bringt die Rasenpflanzen sicher durch die kalte Jahreszeit.

Frühjahrsdüngung

Für das Frühjahr bietet sich der Zeitraum zwischen Mitte März und Mitte April meistens gut an. Allerdings kann diese Zeitspanne sich auch verschieben, je nachdem, wie lange oder kurz der Winter angedauert hat und wie die Bodentemperatur ist. Der Boden sollte mindestens eine Temperatur von über 8 Grad haben. Bei einer früheren Düngung, z.B. bei kälteren Temperaturen, werden die Nährstoffe zwar in der Wurzel eingelagert, aber es findet kein Wachstum statt.

Der organisch-mineralische NPK Dünger sorgt für eine schnelle Stickstoffversorgung des Rasens und das enthaltene Eisen-Chelat sorgt für eine tiefgrüne Farbe. Die organischen Bestandteile sind rein pflanzlich, daher verursacht der Dünger keine unangenehmen Gerüche und ist durch seine besonders feine Körnung schnell löslich.

Weitere geeignete Dünger aus unserem Sortiment:

Sommerdüngung

Während der Sommermonate ist das Wachstum des Grases in vollem Gange. Es läuft gewissermaßen auf Hochtouren. Klar, dass dafür auch besonders viele Nährstoffe benötigt werden. Fehlen diese Nährstoffe leidet das Wachstum zwangsläufig – und damit natürlich auch die Optik des Rasens insgesamt. Im Grunde geht der Rasen ohne die Gabe eines Sommerdüngers geschwächt in die Ruhepause im Herbst und im Winter. Gerade im Sommer braucht der Rasen eine kräftige Gabe Kali. Kali reguliert den Wasserhaushalt im Rasen und minimiert Trockenstress im Rasen.

Der organisch-mineralische NPK Dünger versorgt den Rasen nicht nur mit Stickstoff, sondern auch mit Kali zur Regulierung des Wasserhaushaltes. Zudem beinhaltet er auch einen natürlichen Wasserspeicher, der sich bei kontinuierlicher Anwendung im Boden anreichert und Trockenstress vorbeugt. Die enthaltenen Bacilis Subtilis Mikroorganismen helfen bei der Umsetzung von Rasenfilz Humus. Die organischen Bestandteile sind rein pflanzlich und daher verursacht der Dünger keine unangenehmen Gerüche.

Weitere geeignete Dünger aus unserem Sortiment:

Herbstdüngung

Über den Winter ist der Rasen viel Frost und somit auch Krankheiten ausgesetzt. Bei einem kalten Winter ohne Schnee (Kahlfrost) steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr eigentlich sattes Grün im Frühling eher bräunlich daherkommt.

Rasen richtig bewässern

In den trockenen Sommermonaten ist die Feuchtigkeit der limitierende Faktor für das Wachstum des Rasens. Ein optimal gepflegter Rasen wurzelt etwa 15 cm tief. Dadurch überstehen die Gräser kurze Trockenphasen ohne zusätzliche Wassergaben. Bei einer längeren Trockenzeit kommen Sie jedoch nicht um das Bewässern herum. Durch die kontinuirliche Zugabe von Vulkangestein, wie z.B. das in unseren Düngern vorhandene Zeolith, kann hier die Wassermenge verringert und somit Wasser umweltgerecht eingespart werden.

Der richtige Zeitpunkt

Wässern Sie erst, wenn der Welkepunkt der Gräser erreicht ist. Wenn Sie den Rasen regelmäßig zu früh besprengen, gewöhnt er sich daran und benötigt in der Folge schon in kurzen Trockenphasen Feuchtigkeit. Um den richtigen Zeitpunkt zu erkennen gibt es einen einfachen Trick: Den Schuhabdruck-Test. Laufen Sie über den Rasen. Stellen sich die Halme nicht innerhalb von 5 Minuten wieder auf, ist der Welkepunkt erreicht.

Die richtige Wassermenge

Als Faustregel gilt: Lieber weniger oft bewässern, dafür mit ausreichender Menge. Pro Durchgang rechnet man mit 10 – 12 Liter/qm. So gewährleisten Sie, dass die Nässe den kompletten Wurzelbereich durchdringt, der bis zu 15 cm tief in den Boden reicht. Bei Temperaturen über 30 Grad jeden 3. Tag. Unter 30 Grad 1 x in der Woche. Für die Kontrolle der Wassermenge platzieren Sie einen Regenmesser im Rasen. Wenn Sie kein Messgerät haben, nehmen Sie einen leeren Joghurtbecher und stellen ihn auf die Rasenfläche. Sobald der Becher etwa 2 cm Wasser enthält, ist die benötigte Menge erreicht.

Die richtige Tageszeit

Bewässern Sie bevorzugt am Morgen. Wenn Sie abends wässern, steigt die Gefahr von Pilzkrankheiten wie Rotspitzigkeit, da der Rasen über Nacht nicht abtrocknet.

Rasenpflege bei Mähroboter-Einsatz

Die Rasenpflege bei Mähroboter-Einsatz funktioniert anders als bei herkömmlichen Rasenmähern. Hier einige wichtige Tipps:

Richtige Düngung bei Mähroboter-Rasen

Das Rasen durch das ständige Mulchen nicht mehr gedüngt werden müsste, ist ein Irrglaube. Auch der Mähroboter-Rasen benötigt die gleiche Düngerversorgung wie in unserer Rubrik „Düngen“ beschrieben. Jedoch empfehlen wir hier sowohl im Frühjahr als Startdüngung als auch zur Sommerdüngung unseren Hack-Rasendünger Subtilis Aktiv. Der Dünger hat zusätzlich noch Bacilus Subtilis, die dabei helfen Rasenfilz und abgestorbene Gräser in Humus umzuwandeln und dadurch den Rasen wieder atmen lässt.

Kalken zur PH-Regulierung

Zur besonderen Rasenpflege bei Mähroboter-Einsatz gehört die Kontrolle des pH-Wertes. Vom Kompostieren wissen Sie, dass die Zersetzung organischer Substanz den Boden säuert. Deshalb sind zusätzliche Kalkgaben notwendig. Beim Mulchen passiert genau das gleiche. Die Zersetzung organischer Substanz senkt den pH-Wert deutlich. Dieser Übersäuerung wirken Sie mit unserem Hack-Garten und Rasenkalk entgegen. Die Aufwandmenge und die Häufigkeit richtet sich nach dem Messergebnis.

Mähroboter-Rasen lüften

Gängige Praxis bei einem verfilzten Rasen ist zu vertikutieren. Jedoch Vertikutieren bedeutet auch immer extremen Stress für den Rasen und es werden auch große Mengen an gesunden Wurzeln rausgerissen. Wir empfehlen daher alle zwei Jahre zu vertikutieren.
Besser ist es, den Rasen zu lüften. Wir empfehlen den Mähroboter-Rasen regemäßig, mindestens aber 2 x im Jahr mit einem Lüfter zu lüften. Hierdurch wird Rasenfilz, der sich mit der Zeit aufbaut, entfernt und der Rasen kann wieder atmen. Die meisten Vertikutiergeräte werden bereits mit einer sogenannten „Lüfterwalze“ ausgeliefert. Diese Walze ist mit etwa 5-8 cm langen Federzinken ausgestattet und wird gegen die starre Vertikutierwalze ausgetauscht. Die Wirkung ist verblüffend und überzeugend zugleich: Die Lüfterwalze holt nämlich doppelt so viel Moos und loses Material aus der Grasnarbe wie der Vertikutierer. Und das im „Schongang“! Für den Rasen ist das Lüften eine Wohltat und belastet ihn nicht – im Gegensatz zum Vertikutieren. Rasenlüfter sind auch als kleine, eigenständige Elektrogeräte im Handel erhältlich.

Rasenlücken schließen

Nach den oben genannten Pflege bzw. Regenerationsarbeiten empfehlen wir eine Düngung mit einem unserer Hack-Rasendünger.

Moos und Unkraut im Rasen

Mineralischer Rasendünger, kombiniert mit einem Unkrautvernichter, beseitigt zuverlässig zweiblättrige Unkräuter im Rasen und versorgt ihn zusätzlich mit allen wichtigen Nährstoffen.